Leistungen
Angebote der grundsätzlichen hausärztlichen Versorgung
Wir behandeln mit unserem Team das komplette Spektrum der Allgemeinmedizin. Dabei kümmern wir uns um alle internistischen Erkrankungen, wie z.B. Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen, Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme. Wir behandeln Diabetes und behalten unsere chronisch Kranken über die Chronikerprogramme (DMP) in guter Überwachung.
Genauso sind wir für orthopädische, neurologische und seelische Probleme da.
Bei der Pflege von Angehörigen helfen wir, genauso beantragen mit Ihnen Mutter/Vater-Kind-Kuren oder Rehamaßnahmen, wenn Sie es brauchen.
Wir nehmen Blutuntersuchungen vor, schreiben EKG's, führen Lungenfunktionsmessungen und Infusionstherapien durch.
- Laborkontrollen (täglich)
- Ruhe EKG (Ableitung der Herzaktionen)
- Lungenfunktionsprüfungen (Spirometrie)
- Langzeit-Blutdruck-Messung
- Urin- und Stuhluntersuchungen
- DMP Programme (Vorsorgeprogramme für Diabetes,
Koronare Herzerkrankung, COPD und Asthma)
- Jugendgesundheitsuntersuchungen
- Gesundheitscheckup's alle 3 Jahre
ab 35 und 1x vor dem 35. Lebensjahr
- Impfungen
- Diabetikerschulungen und Insulineinstellung
- Sport-/Führerschein- und
Tauchtauglichkeitsuntersuchungen
- Reisemedizinische Beratung
Die grüne Sprechstunde
Die grüne Sprechstunde ist als Ergänzung zur Schulmedizin gedacht. Wenn wir mit der Schulmedizin keine Antworten auf Probleme finden oder eine naturheilkundliche Alternative gesucht wird, versuchen wir solche Behandlungsansätze zu finden.
Ich habe die Zusatzausbildung Naturheilverfahren und Akupunktur und schöpfe dabei aus meinen Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen der Naturheilverfahren, wie z.B. der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), der Orthomolekularmedizin, der Neuraltherapie und der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Da die Naturheilkunde leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen wird, handelt es sich um eine Privatleistung.
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Die Phytotherapie - Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und greift auf einen langen Erfahrungsschatz zu den verwendeten Heilpflanzen zurück.
Die heute verwendeten pflanzlichen Arzneimittel aus der Apotheke unterliegen den Anforderungen des Arzneimittelgesetzes hinsichtlich ihrer Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit.
Die Wirkungen einer Heilpflanze beruht auf dem Zusammenspiel mehrerer Wirkstoffe. Die Therapie mit pflanzlichen Medikamenten wird oft besser vertragen als mit herkömmlichen Medikamenten. Dafür braucht es allerdings oft eine längere Zeit bis die gewünschte Wirkung eintritt. Pflanzliche Arzneimittel sollen die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützen, aber sie sind auch nicht „ungefährlich“. Besonders bei der Einnahme von Dauermedikamenten, sind die Wechselwirkungen zu beachten.
Die Anwendungsmöglichkeiten von pflanzlichen Arzneimitteln sind vielfältig.Gerade bei vegetativen und funktionellen Störungen, Erkältungskrankheiten und milden Formen von Erkrankungen können Sie gut eingesetzt werden.
Die Anwendung kann in Form von Tabletten, Tropfen, Ölen, Salben oder Arzneitees erfolgen. So kann z.B. auch ein pflanzlicher Arzneitee zur unterstützenden Behandlung von Erkrankungen speziell nach der gewünschten Wirkung auf den Patienten und sein Krankheitsbild zusammen gestellt werden.
Darum können wir uns z.B. in unserer speziellen grünen Sprechstunde kümmern.
Inzwischen erstatten auch einige Krankenkassen pflanzliche Arzneimittel, die über ein „grünes“ Rezept verordnet werden (bis zu einer bestimmten Höhe pro Jahr).
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Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin - kurz TCM genannt - und hat ihre Anfänge vor über 4000 Jahren in China.
Die Wirksamkeit der Akupunktur ist mit wissenschaftlichen Methoden inzwischen sicher belegt.
Nach fernöstlichen Vorstellungen gibt es energieführende Leitbahnen (Meridiane), auf denen die Akupunkturpunkte unter der Haut liegen. Über diese Punkte ist eine Einflussnahme auf den Fluss der Lebensenergien möglich.
Wie wird die Akupunktur durchgeführt?
Die Akupunktur wird mit sehr feinen Nadeln vorgenommen. Pro Sitzung wird eine unterschiedliche Anzahl von Nadeln verwendet (5-20 Nadeln).
Eine Behandlung mit Akupunktur umfasst eine Serie von 6-12 Sitzungen. Die Abstände zwischen den Sitzungen richten sich danach, wie lange die Krankheit bereits besteht. Bei einer chronischen Erkrankung (länger als 3 Monate) sollten die Abstände eher größer, z.B. 1-2 x pro Woche, gewählt werden. Bei akuten Erkrankungen kann auch täglich bis alle 2-3 Tage akupunktiert werden. Auch die Länge einer Akupunktursitzung richtet sich nach der Erkrankung. Bei der Behandlung einer chronischen Erkrankung dauert sie ca. 20-30min. Während dieser Zeit sitzen oder liegen Sie in unserem ruhigen Akupunkturraum. Während der Akupunktursitzung gibt es vielfältige Veränderungen im Körper. Manchmal spüren Sie ein Schwere- und Druckgefühl (das De Qi Gefühl). Es kommt zur Entspannung des Körpers, zur Lösung von Blockaden und dem freien Fließen der Lebensenergie.
Ohrakupunktur
Auf der Oberfläche des Ohres befinden sich Reflexzonen, die die verschiedenen Organe des Körpers abbilden. Durch genaues Aufsuchen der aktiven Punkte lassen sich über das Ohr Erkrankungen behandeln.
Es gibt auch die Möglichkeit, kleine, unauffällige Dauernadeln zu setzen, die bis zu 2 Wochen am Ohr verbleiben können. Ich wende die Ohrakupunktur gerne in der Raucherentwöhnung oder der Therapie von allergischen Erkrankungen an.
Was kann die Akupunktur leisten, welche Krankheiten können behandelt werden?
Die Akupunktur kann Gestörtes behandeln, jedoch nicht Zerstörtes wiederherstellen. So kann z.B. bei einem Gelenkverschleiß und daraus resultierenden Schmerzen (Arthrose) der Gelenkknorpel nicht erneuert werden, wohl aber die Schmerzen und die Bewegungsfähigkeit des Gelenkes beeinflusst werden.
Funktionelle Beschwerden und Schmerzzustände verschiedenster Art können mit Akupunktur behandelt werden, jedoch zeigen auch allergische Erkrankungen, wie Heuschnupfen gute Behandlungsergebnisse.
Hier eine Auswahl der durch Akupunktur zugänglichen Krankheitsbilder:
- Kopfschmerzen unterschiedlicher Ursachen, wie Migräne
- Beschwerden in der Halswirbelsäule und im Schultergürtel
- Allergien und Heuschnupfen
- chronische Nasennebenhöhlenentzündungen
- orthopädische Krankheitsbilder, wie Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, Arthrosen, Tennisellenbogen
- gynäkologische und urologische Beschwerden, wie Wechseljahresbeschwerden (Hitzewallungen) und prämenstruelles Syndrom
- Atemwegserkrankungen, wie Asthma und chronische Bronchitis
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Abwehrschwäche/Infektanfälligkeit
- psychovegetative Störungen, wie Schlafstörungen, Nervosität, „Burn out“ oder vermehrte Schweißneigung
- Neurodermitis
- Suchtbehandlung, wie Raucherentwöhnung
- Magen-Darm-Beschwerden, wie chronische Verstopfungen, Durchfälle, Reizdarmsyndrome
Übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Akupunktur?
Durch meiner Zusatzausbildung Akupunktur, ist es bei uns möglich, bei folgenden Krankheitsbildern die Akupunktur als Kassenleistung zu bekommen:
- chronischer Rückenschmerz (länger als 6 Monate bestehend) im Lendenwirbelsäulenbereich und
- chronischer Schmerz im Knie bei Arthrose (länger als 6 Monate bestehend)
Die privaten Krankenkassen zahlen die Akupunktur meist auch in anderen Indikationen.
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Schröpftherapien
Beim Schröpfen handelt es sich um eine uralte Methode zur Energie- und Säfteregulierung, die bereits im alten Ägypten, in China und im Mittelalter des Abendlandes gepflegt wurde.
Kleine Gläschen werden dabei mit Unterdruck auf entsprechende Hautareale gesetzt. Durch die Saugwirkung wird eine Steigerung der Gewebedurchblutung bewirkt und der Energiestrom verbessert.
Damit können eine Entkrampfung der Muskulatur, eine Aktivierung des Immunsystems und eine Schmerzreduktion erreicht werden.
Das Schröpfen setze ich bei Schmerzzuständen im Bereich der Wirbelsäule oder der Gelenke ein. Ein sehr lohnendes Anwendungsgebiet sind z.B. hartnäckige Verspannungen im Schulter/Nackenbereich.
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Kinesiotape
Beim Kinesiotape handelt es sich um ein elastisches Baumwollband, was auf die Haut geklebt wird. Das Tape passt sich durch seine Elastizität der Bewegung des Körpers an. Durch seine Wirkung über die Haut auf die darunter liegenden Rezeptoren und Schmerzpunkte wirkt es schmerzlindernd. Es kann die Muskelfunktion wieder verbessern, Stabilität geben und Spannungen lösen. Das Tapen findet seine Anwendung bei uns v.a. in der Therapie von akuten Beschwerden des Bewegungsapparates. So ist es eine sehr gute unterstützende Therapie z.B. bei Schmerzen in der Schulter, bei akutem Rückenschmerz, bei Verspannungen in der Halswirbelsäule oder bei Problemen im Knie.
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Eigenbluttherapie
Bei der Eigenbluttherapie wird mit körpereigenem Blut ein Fremdkörperreiz gesetzt, um die Selbstheilungs- und Abwehrkräfte anzuregen.
Eine Eigenbluttherapie besteht aus einer Serie von 6-10 Behandlungen. Das dem Patienten entnommene Blut wird mit homöopathischen Mitteln versetzt und dann in den Muskel injiziert.
Die Eigenbluttherapie kann einen guten Einfluss auf das Allgemeinbefinden, eine Steigerung der allgemeinen Abwehrkräfte, eine Zunahme der Leistungsfähigkeit und eine Vitalisierung erreichen.
Anwendung findet die Eigenbluttherapie in unserer Praxis bei:
- akuten und chronischen Infekten
- Infektneigung und Abwehrschwäche
- Allergiebehandlungen
- Hautproblemen
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Infusionstherapien
Ich biete Infusionsttherapien im Rahmen der orthomolekularen Therapie an. Dabei werden hochdosierte spezielle, individuell zusammengestellte Vitamin- und Mineralstoffgaben verabreicht. Durch die Zufuhr als Infusionen kann man dem Körper die Stoffe sofort und in sehr hohen Dosierungen bereitstellen.
Eine sehr effektive Therapie ist z.B. die Hochdosis Vitamin C Infusionstherapie. Dabei ist inzwischen belegt, dass diese eine positive Wirkung auf die zelluläre Abwehrfunktion hat.
Gute Ergebnisse erzielt man mit der Orthomolekularen Medizin bei:
- Erkältungskrankheiten
- Müdigkeit und Konzentrationsschwäche
- allgemeiner Schwäche
- allergischen Erkrankungen
- chronischen Erkrankungen, wie z.B. rheumatischen Erkrankungen und Arthrosen
- in der begleitenden ganzheitlichen Tumortherapie
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Mikrobiologische Therapien - Symbioselenkung
Unser Darm ist von einer Vielzahl von Mikrolebewesen bewohnt. Allein im Dünn- und Dickdarm schätzt man 100 Billionen Bakterien. Zusammen bilden sie die sogenannte Darmflora.
Die Darmflora hat vielfältige Aufgaben. U.a. werden unsere Immunzellen im Darm „trainiert“. Eine intakte Darmflora bildet eine Barriere, damit krankheitserregende Keime nicht über den Darm in unseren Körper gelangen können.
Durch verschiedenste schädliche Einflüsse kann es zu einer Darmdysbiose – einem Ungleichgewicht zwischen „guten“ und „schädlichen“ Bakterien oder auch zu einer Pilzbesiedlung des Darmes kommen.
Die Besiedlung des Darmes und die Zusammensetzung der Darmflora kann in Speziallaboren untersucht werden.
Indikationen sind:
- Allergien
- Hauterkrankungen
- Blähungen, Verstopfungen, Reizdarmsyndrome, Durchfälle
- chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Systems
- chronische Erschöpfung
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Mistel-Therapie
Bei der Mistel-Therapie handelt es sich um eine alte pflanzenheilkundliche Anwendung.
Es gibt inzwischen viele Studien, die die Wirkungen der giftigen, aber sehr heilenden Mistelpflanze beweisen. Der Extrakt aus Misteln wird in ansteigenden Konzentrationen direkt unter die Haut gespritzt, wodurch eine künstliche Entzündung entsteht. Dies soll die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Die Misteltherapie gehört zu den Reiztherapien und wird v.a. bei folgenden Indikationen angewandt:
- begleitende Tumortherapie
- rheumatische Erkrankungen
- Arthrosen
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Aufbauspritzenkuren
Bei bestimmten chronischen Erkrankungen, nach durchgemachten schweren Krankheiten oder in stressigen Lebensphasen kann es durch einen erhöhten Verbrauch zu Vitaminmangelzuständen kommen.
Dies kann sich dann z.B. als erhöhte Infektanfälligkeit, körperliche und seelische Erschöpfung und Reizbarkeit äußern.
Dabei kann der Körper den Vitamin B Mangel häufig nicht durch die Nahrungsaufnahme oder durch die Einnahme von Vitamintabletten ausgleichen.
Hier kann mit der Gabe von B-Vitaminen als Aufbauspritzenkur geholfen werden. Es wird empfohlen, eine Serie von 6-10 Vitaminspritzen, ein bis zweimal wöchentlich, direkt in den Muskel zu spritzen. Das führt zum Auffüllen der Vitaminspeicher und führt oft schnell zu einer besseren Belastbarkeit.
Indikationen sind z.B.:
- chronische Erschöpfung
- Infektanfälligkeit
- Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit
- Haarausfall, Nagelbrüchigkeit, Hautveränderungen
- Nervenschädigungen (Polyneuropathhie)